Volontärbericht

Barbara Hilbring, Volontärin in Usakos von Februar bis Mai 2023y

Mein Name ist Barbara, ich bin 48 Jahre alt, und habe von Februar bis Mai in Usakos bei Hannah’s Hope mitgeholfen. Da ich in einer großen Kinder- und Jugendklinik auf einer Säuglingsstation (Alter 4 Wochen bis 2 Jahre ) arbeite,war ich echt gespannt, wie das ganze so ablaufen wird. Eines kann ich im Nachhinein sagen, dass die Kinder dort, die ich kennengelernt habe, mit wenig zufrieden sind.
Hier ein kurzer Tagesablauf. Wir haben uns jeden Morgen zuerst ca. 2 Stunden draußen beschäftigt. Entweder schaukeln, Ball spielen oder mit ein paar Plastikbechern im Sand. Dieser Sand befand sich unter der Schaukel, da es leider noch keinen Sandkasten gibt, allerdings mit etwas Wasser zum matschen. Von 10.00-10.30 gab es Frühstück, Maispapp. Anschließend wurden die Kinder zum Schlafen hingelegt. Die beiden kleinen bevorzugten das Reisebett, den Kinderwagen, oder einfach auf Mamas Rücken in einer Trage. Der große lag auf einem Schlafsack auf dem Boden. Gegen 13 Uhr wurden sie dann geweckt und es ging zum Mittagessen. Jeden zweiten Tag gab es Fleisch. Viele Zutaten kamen aus dem eigenen Garten wie Mais, Tomaten, Süßkartoffeln, Karotten… Ein Dank an Oma Christina, die Tag für Tag kochte. Der Endspurt war dann von 14-16 Uhr. Draußen war es zu heiß, also spielten wir drinnen. Lego, Bücher anschauen, Domino spielen, puzzeln. Teils spielten sie allein, und das mit nur ein paar Teilen. Handy und Tablet hatten wir nicht wirklich zur Hand. Meine Fazit daraus ist, dass viele Kinder hier in Deutschland einfach Reiz überflutet sind und sich kaum alleine beschäftigen können um Fantasie zu  entwickeln. Das sehe ich auch leider bei vielen Patienten auf meiner Station. Es wird einfach mal schnell ein Video angemacht, statt sich mit z. B. mit einem Buch hinzusetzen. Wie heißt es so schön, manchmal ist weniger mehr.
Einen großen Dank an Familie Beukes/Strauss/Oma Christina für die freundliche und herzliche Aufnahme in Ihrer Familie.
Und ein Dankeschön an Aili und Adisha, dass ich ihre Kinder kennenlernen und versorgen durfte.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
LG Barbara

Pressebericht RP-Online Mai 2023

ROMMERSKIRCHEN / JÜCHEN
530 Läufer am Schloss Dyck

Die Zahl der Starter war am Sonntag mehr als doppelt so hoch wie 2022.

VON RUDOLF BARNHOLT

DYCK | Der Schloss-Dyck-Lauf ist wieder schwer im Kommen: 2019, vor der Pandemie, machten rund 750 Sportlerinnen und Sportler mit. Nach der Corona-Pause gingen im vergangenen Jahr lediglich 254 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. Gestern waren es wieder rund 530. Es war ein buntes Gewimmel im Park von Schloss Dyck, Jens Spanjer, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schloss Dyck, führte durch das Programm.

Dabei sein ist zwar bekanntlich alles, aber die Schnellsten in den jeweiligen Kategorien freuten sich schon sehr über ihren Sieg. Beim 5.000 Meter Lauf setzte sich Lisa Josten, Jahrgang 2006, gegen die Konkurrenz durch. Isabel Sanchez, Jahrgang 2011, Schülerin der 6 b des Gymnasiums Jüchen, brachte es auf der 1,5 Kilometer-Strecke auf Platz eins. Die längste Distanz ging über zehn Kilometer. Mika Sakamoto, Jahrgang 1984, war hier die Schnellste. Dann gab es noch die Disziplin Fünf Kilometer Walken. Anna Seeberger, geboren 1968, kam hier als erste ins Ziel. Bei den Bambini war Berenice Kersting vom TV Jahn Kapellen, Jahrgang 2016, die Schnellste.

Uwe Ziss war mit drei Helferinnen beziehungsweise Helfern aus Hildesheim angereist. Ihre Mission: Eine exakte Zeitmessung mit modernster Technik. Die Chips der Teilnehmerinnen und Teilnehmern steckten in den Startnummern. Ziss (70) kündigte seinen Rückzug aus Altersgründen an. Ulrich Vennen  aus Gierath war mit den Kindern Linn und Anni gekommen – er baute keinen Leistungsdruck auf. Sabine Peters, ebenfalls aus Gierath, gab ihrem Sohn Alexander (9) letzte Anweisungen unmittelbar vor dem Start: „Wenn du Seitenstiche bekommst: Durch die Nase atmen und Arme nach oben. Dann durch den Mund ausatmen und die Arme nach unten.“

Vom Schloss-Dyck-Lauf profitieren Menschen in Afrika. Norbert Rothausen von der Kinder- und Familienhilfe Namibia und seine Mitstreiter stellten ihre Projekte vorstellen und das Catering übernehmen. Verkauft wurden gestern viele Kuchen, die der Verein als Spende bekommen hatten. Rothausen rechnete mit Einnahmen um die 2.000 Euro. Das Geld fließt in Projekte wie Hanna´s Hope: Sieben Babys und Kleinkinder werden betreut, während ihre Mütter eine Ausbildung machen. Die Arbeitslosenquote im Land ist hoch. weitere Probleme: „15 bis 20 Prozent der Menschen in Namibia sind mit Aids infiziert. Bedingt durch die Arbeitslosigkeit ist der Alkohol- und Drogenmissbrauch ein großes Thema, aber auch Kindesmissbrauch und andere Formen der häuslichen Gewalt“, sagte Rothausen, der seit 15 Jahren mit der Schloss-Dyck-Stiftung zusammenarbeitet.

RP-Online 12.01.2023 – Erfolgreiche Tombola für die Familienhilfe Namibia

Glehn · Der Familienbetrieb Rothausen hat mit seiner Direktion der Deutschen Vermögensberatung in Glehn seine neuen Büros bezogen und groß gefeiert. Aus gegebenem Anlass gab es auch eine Tombola.

Weihnachtsgruß Namibia 2022

„Die Zukunft hängt immer davon ab, was wir heute tun.“ – Mahatma Gandhi

 

Im Namen unserer Freunde in Namibia und des Vorstandes der Kinder- und Familienhilfe
bedanke ich mich von Herzen bei allen Freunden, Förderern und Mitgliedern für das
Vertrauen und den enormen Einsatz besonders in diesen schwierigen Zeiten.

 

Wenn uns ehrlich bewusst wird, dass eben die Zeit, die wir uns für andere Menschen
nehmen, tatsächlich das Kostbarste ist, das wir schenken können, haben wir den wahren
Sinn von Weihnacht von Herzen verstanden. In dem Sinne wünschen wir erholsame
Feiertage sowie reichlich Zeit für die Menschen, die uns nahestehen.

Norbert Rothausen

 

Weihnachtsgrüße 2022

Siegener Zeitung 09.02.2022

Hilfe zur Selbsthilfe – Hühner als Entwicklungshelfer

Hennen als fleißige Entwicklungshelfer? Ein Hühnerstall als Inkubator, der tagtäglich neue berufliche Existenzen schafft? Was nach Spinnerei klingt, ist in Usakos, einer namibischen Kleinstadt, Realität.

Die Einnahmen aus dem Verkauf der Eier kommen direkt den Kindern und Jugendlichen des Anistemi College zugute. 2022 hat das Projekt Helfende Henne eine Rendite von fast 5.000€ erwirtschaftet – Tendenz steigend. 5.000€ klingt nicht viel. In Namibia, einem Land mit sehr niedrigen Lebenshaltungskosten, reicht es jedoch aus, um 60 Menschen drei Monate lang zu ernähren.

Neugierig geworden ?

https://helfendehenne.de/

NGZ 22.09.2021 „Girlsday for Namibia“ bringt mehr als 2000 Euro Spenden

 Beim „Girlsday for Namibia“ vom SV Glehn kamen mehr als 2000 Euro zusammen. Das Geld geht an die Kinder- und Familienhilfe Namibia aus Glehn. Wofür der Verein das Geld dringend braucht.

Über Spenden in Höhe von mehr als 2000 Euro kann sich die Kinder- und Familienhilfe Namibia aus Glehn freuen. Denn so viel ist beim „Girlsday for Namibia“ zusammengekommen, den der SV Glehn gemeinsam mit der Kinder- und Familienhilfe Namibia veranstaltet hat. Im Rahmen einer Charity sowie einem Fußballfest für Mädchen und Frauen wurden Gelder für das Projekt „Hannah’s Hope“ in der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gesammelt.

Diese werden dringend gebraucht, hatte Norbert Rothausen, Vorsitzender der Namibia-Hilfe, gegenüber unserer Redaktion gesagt. Denn bei dem neuen Projekt Hannah’s Hope  stehe die Hilfe für Mädchen, die früh schwanger geworden sind, im Vordergrund. Deren Zahl nehme seit Corona zu. „Wohl auch, weil es mehr Vergewaltigungen gibt“, mutmaßte Rothausen. Die jungen Mütter sollen eine Ausbildung im College erhalten, während sich Nannys um die Babys kümmern. „Gleichzeitig erhalten sie Bezugsscheine für Hygieneartikel und Kinderkleidung“, so der Vorsitzende. Ein vollbestückter Container sei bereits in Namibia angekommen, ein zweiter startet noch in diesem Monat.

„Wir nennen uns selbst die ‚football family‘“, sagt Norbert Jurczyk, Vorsitzender beim SV Glehn, „und in einer Familie hält man zusammen und lässt Menschen nicht im Stich, denen es vielleicht nicht so gut geht, wie uns“. Das spätsommerliche Wetter hatte zahlreiche Zuschauer in den Glehner Sportpark gelockt. Und das Organisationsteam aus den beiden Glehner Damenteams um ihren Chef Christopher Papadopoulos hatte sich eine Menge einfallen lassen, um den Besucher möglichst viel bieten zu können. Papadopoulos freute sich besonders darüber, dass der Verein auch kulinarisch einiges auffahren konnte, „weil uns die Händler aus Glehn und Umgebung so herzlich unterstützt haben“. Bei einer Schnitzeljagd lernten Kinder Wissenswertes über Namibia und konnten anschließend besondere Preise gewinnen: Neben einem handsignierten Fußball des aktuellen Kaders von Borussia Mönchengladbach wurde ein bemaltes Straußenei ebenso verlost wie ein Bündel Stacheln eines Stachelschweines.

Sylvia

Am 23. Juni 2021 ist unsere Partnerin und Freundin Sylvia Beukes an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Sylvia war seit 20 Jahren Kopf und Herz von Children of Promise Ministries Namibia. Sie hinterlässt ihren Mann Richard, 3 Kinder mit Partnern und 2 Enkelkinder. Sie hinterlässt aber vor allem auch eine große Lücke, die zu füllen sehr schwer wird. Gemeinsam mit ihrer Familie werden wir versuchen ihr Lebenswerk, dem sie sich mit ganzer Hingabe gewidmet hat, in ihrem Sinne fortzuführen. Namibias Kinder verlieren eine ihrer größten Fürsprecherinnen und wir eine herzensgute und charismatische Freundin.

Welcome back…

Seid dem 3. Mai darf der Unterricht wieder starten….

Anistemi News Update

Container für Namibia 2021

Wieder einmal zum Container nach Hannover. Mit fast 70 Kartons, gefüllt mit allem was Babys und Kleinkinder so brauchen. Kleidung, Spielzeug, Kosmetik- und Hygienartikel, Fläschchen, usw.. Wenn die Hilfsgüter in Namibia bei unseren Freunden ankommen (5-6 Monate) werden wir berichten. Wir möchten auch auf unsere Seite „Projekte“ hinweisen, auf der unser gemeinsames Projekt „Hannah`s Hope“ erläutert wird.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle die uns mit Geld- und Sachspenden so großzügig unterstützt haben.