Pressebericht RP-Online Mai 2023

ROMMERSKIRCHEN / JÜCHEN
530 Läufer am Schloss Dyck

Die Zahl der Starter war am Sonntag mehr als doppelt so hoch wie 2022.

VON RUDOLF BARNHOLT

DYCK | Der Schloss-Dyck-Lauf ist wieder schwer im Kommen: 2019, vor der Pandemie, machten rund 750 Sportlerinnen und Sportler mit. Nach der Corona-Pause gingen im vergangenen Jahr lediglich 254 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. Gestern waren es wieder rund 530. Es war ein buntes Gewimmel im Park von Schloss Dyck, Jens Spanjer, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schloss Dyck, führte durch das Programm.

Dabei sein ist zwar bekanntlich alles, aber die Schnellsten in den jeweiligen Kategorien freuten sich schon sehr über ihren Sieg. Beim 5.000 Meter Lauf setzte sich Lisa Josten, Jahrgang 2006, gegen die Konkurrenz durch. Isabel Sanchez, Jahrgang 2011, Schülerin der 6 b des Gymnasiums Jüchen, brachte es auf der 1,5 Kilometer-Strecke auf Platz eins. Die längste Distanz ging über zehn Kilometer. Mika Sakamoto, Jahrgang 1984, war hier die Schnellste. Dann gab es noch die Disziplin Fünf Kilometer Walken. Anna Seeberger, geboren 1968, kam hier als erste ins Ziel. Bei den Bambini war Berenice Kersting vom TV Jahn Kapellen, Jahrgang 2016, die Schnellste.

Uwe Ziss war mit drei Helferinnen beziehungsweise Helfern aus Hildesheim angereist. Ihre Mission: Eine exakte Zeitmessung mit modernster Technik. Die Chips der Teilnehmerinnen und Teilnehmern steckten in den Startnummern. Ziss (70) kündigte seinen Rückzug aus Altersgründen an. Ulrich Vennen  aus Gierath war mit den Kindern Linn und Anni gekommen – er baute keinen Leistungsdruck auf. Sabine Peters, ebenfalls aus Gierath, gab ihrem Sohn Alexander (9) letzte Anweisungen unmittelbar vor dem Start: „Wenn du Seitenstiche bekommst: Durch die Nase atmen und Arme nach oben. Dann durch den Mund ausatmen und die Arme nach unten.“

Vom Schloss-Dyck-Lauf profitieren Menschen in Afrika. Norbert Rothausen von der Kinder- und Familienhilfe Namibia und seine Mitstreiter stellten ihre Projekte vorstellen und das Catering übernehmen. Verkauft wurden gestern viele Kuchen, die der Verein als Spende bekommen hatten. Rothausen rechnete mit Einnahmen um die 2.000 Euro. Das Geld fließt in Projekte wie Hanna´s Hope: Sieben Babys und Kleinkinder werden betreut, während ihre Mütter eine Ausbildung machen. Die Arbeitslosenquote im Land ist hoch. weitere Probleme: „15 bis 20 Prozent der Menschen in Namibia sind mit Aids infiziert. Bedingt durch die Arbeitslosigkeit ist der Alkohol- und Drogenmissbrauch ein großes Thema, aber auch Kindesmissbrauch und andere Formen der häuslichen Gewalt“, sagte Rothausen, der seit 15 Jahren mit der Schloss-Dyck-Stiftung zusammenarbeitet.

RP-Online 12.01.2023 – Erfolgreiche Tombola für die Familienhilfe Namibia

Glehn · Der Familienbetrieb Rothausen hat mit seiner Direktion der Deutschen Vermögensberatung in Glehn seine neuen Büros bezogen und groß gefeiert. Aus gegebenem Anlass gab es auch eine Tombola.

Siegener Zeitung 09.02.2022

NGZ 22.09.2021 „Girlsday for Namibia“ bringt mehr als 2000 Euro Spenden

 Beim „Girlsday for Namibia“ vom SV Glehn kamen mehr als 2000 Euro zusammen. Das Geld geht an die Kinder- und Familienhilfe Namibia aus Glehn. Wofür der Verein das Geld dringend braucht.

Über Spenden in Höhe von mehr als 2000 Euro kann sich die Kinder- und Familienhilfe Namibia aus Glehn freuen. Denn so viel ist beim „Girlsday for Namibia“ zusammengekommen, den der SV Glehn gemeinsam mit der Kinder- und Familienhilfe Namibia veranstaltet hat. Im Rahmen einer Charity sowie einem Fußballfest für Mädchen und Frauen wurden Gelder für das Projekt „Hannah’s Hope“ in der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gesammelt.

Diese werden dringend gebraucht, hatte Norbert Rothausen, Vorsitzender der Namibia-Hilfe, gegenüber unserer Redaktion gesagt. Denn bei dem neuen Projekt Hannah’s Hope  stehe die Hilfe für Mädchen, die früh schwanger geworden sind, im Vordergrund. Deren Zahl nehme seit Corona zu. „Wohl auch, weil es mehr Vergewaltigungen gibt“, mutmaßte Rothausen. Die jungen Mütter sollen eine Ausbildung im College erhalten, während sich Nannys um die Babys kümmern. „Gleichzeitig erhalten sie Bezugsscheine für Hygieneartikel und Kinderkleidung“, so der Vorsitzende. Ein vollbestückter Container sei bereits in Namibia angekommen, ein zweiter startet noch in diesem Monat.

„Wir nennen uns selbst die ‚football family‘“, sagt Norbert Jurczyk, Vorsitzender beim SV Glehn, „und in einer Familie hält man zusammen und lässt Menschen nicht im Stich, denen es vielleicht nicht so gut geht, wie uns“. Das spätsommerliche Wetter hatte zahlreiche Zuschauer in den Glehner Sportpark gelockt. Und das Organisationsteam aus den beiden Glehner Damenteams um ihren Chef Christopher Papadopoulos hatte sich eine Menge einfallen lassen, um den Besucher möglichst viel bieten zu können. Papadopoulos freute sich besonders darüber, dass der Verein auch kulinarisch einiges auffahren konnte, „weil uns die Händler aus Glehn und Umgebung so herzlich unterstützt haben“. Bei einer Schnitzeljagd lernten Kinder Wissenswertes über Namibia und konnten anschließend besondere Preise gewinnen: Neben einem handsignierten Fußball des aktuellen Kaders von Borussia Mönchengladbach wurde ein bemaltes Straußenei ebenso verlost wie ein Bündel Stacheln eines Stachelschweines.

Zeitungsbericht NGZ 17. Nov 2020

Schloss Dyck

Der Schloss Dyck Lauf am 12. Mai  war wieder ein voller Erfolg! Mit über 750 Teilnehmern gab es bei strahlendem Sonnenschein einen neuen Rekord. Durch den Kuchen-, Würstchen-,  Getränke-  und Laufshirtverkauf war es auch ein großer Erfolg für unsere Kinder in Namibia. Deshalb einen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die uns auch diesmal wieder unterstützt haben.

Zeitungsbericht NGZ Dezember 2018